Montag:
Heute ist mein erster Tag, deshalb erzähle ich Euch mal, was ich so gegessen habe! Frühstück um 7:30 Uhr. Es gibt 1 Brot mit veganer Leberwurst, 1 Brot mit veganem Zwiebelmett, 1 Apfel, gekeimte Körner und 2 Tassen Kaffee mit Hafermilch. Sojamilch wäre aber auch gegangen. Brot oder Knäckebrot esse ich zwar sonst morgens auch, allerdings war ich über die Menge erstaunt, die ich essen darf. Nach diesem Frühstück bin ich echt satt, bezweifele aber ein wenig ob das bis Mittags anhält.
Meine Zwischenmahlzeit entfällt. Normalerweise esse ich um 11 Uhr noch einmal eine Kleinigkeit. Das fällt ab jetzt weg und ich muss mein Essverhalten entsprechend anpassen. Die Menge des Gegessenen bleibt im Prinzip gleich. Zu meiner Überraschung bin ich tatsächlich bis zum Mittagessen satt, obwohl es das erst um 14 Uhr gibt. Es gibt einen Teller Suppe vorher, danach Spaghetti mit Tomatensoße, dazu einen großen Salat mit vegetarischem Mozzarella. Das ist übrigens ein normales Mittagessen bei uns, ich brauchte also nichts am gewohnten Ablauf verändern.
Auch meine Zwischenmahlzeit am Nachmittag fällt natürlich aus, da ich jedoch Mittags reichlich gegessen habe fehlt sie mir nicht. Das Abendbrot gibt es um 20 Uhr. Jeder ist wie gewohnt, außer mir. Ich bekomme mehr als sonst. Ich gönne mir einen großen Salat mit vegetarischem Mozzarella und einen Joghurt. Dazu gibt es Tee. Normalerweise esse ich Abends nur Salat und keinen Mozzarella. Joghurt steht sonst auch nicht auf dem Speiseplan.
Dienstag:
Ich fühle mich gut und bin morgens nicht hungriger als sonst. Zwischen den Mahlzeiten habe ich immer noch keinen Hunger. Ich komme richtig gut klar! An die großen Portionen zu den Mahlzeiten muss ich mich aber erst noch gewöhnen.
Mittwoch:
Bin neugierig, Wiegen ist angesagt, da ich vermute, dass ich bei den gegessen Mengen bestimmt schon zugenommen habe.
Habe ich aber nicht. Ich wiege sogar ein Kilo weniger! Wie geht das denn???
Donnerstag:
Noch einmal wiegen. Aha, das Gewicht ist gleich. Zumindest nicht mehr, dass ist schon einmal gut.
Zur Frühstückszeit habe ich einen Riesenhunger. Nach meiner Portion scheint er noch nicht weg zu sein, aber ich warte erst einmal. Nach 10 Minuten, war ich dann doch richtig satt. Habe wohl zu schnell gegessen. Ich habe festgestellt, dass diese Ernährungsweise gar nicht so weit von meiner normalen Ernährung weg liegt. Für mich ist das alles ziemlich unkompliziert, zumal die Lebensmittelbaukästen sehr überschaubar und einfach zu handhaben sind.
Freitag:
Heute halte ich mich nur bis Abends an das “Schlank im Schlaf” Konzept, da wir bei Freunden eingeladen sind. In den Büchern steht, dass man sich keine Gedanken machen soll, wenn man sich einmal nicht genau an die Ernährung hält. Super, dann ist es für mich auch kein Problem.
Samstag und Sonntag:
Ich halte mich wieder an das Schlank im Schlaf Konzept.
Nach dem Abendessen am Sonntag war dann Schluss mit dem Experiment „Schlank im Schlaf“!
Mein Fazit:
„Schlank im Schlaf“ funktionierte für mich, denn ich war immer satt und fühlte mich gut dabei. Dadurch, dass alles gegessen werden darf, wenn auch nur zu bestimmten Zeiten, gab es bei mir keine Heißhungerattacken. Die fünf Stunden zwischen den Mahlzeiten habe ich gar nicht so wahrgenommen. Für jemanden der es gewohnt ist, viele kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, könnte das aber schwierig sein. Da man nicht rechnen oder reduzieren muss, entfällt auch die ständige Beschäftigung mit dem Essen, sicherlich ein ganz großes Plus.
Die Lebensmitttel-Baukästen in den Büchern verschaffen einen einfachen Überblick darüber, was man essen darf, wie viel und wann. Die Rezepte sind leicht nach zu kochen, vielseitig und wirklich lecker. Für Veganer ist die Ernährung auch möglich. Morgens und Mittags ist es ganz unkompliziert am Abend dürft ihr Tofu, Tofu geräuchert, Sojamilch und Sojajoghurt als Eiweißlieferanten zu euch nehmen. Für Vegetarier ist diese Ernährung gut geeignet und leicht umzusetzen. Wer auch Fleisch, Geflügel und Fisch ist, hat natürlich die meiste Auswahl.
Alles in allem bin ich zufrieden mit “Schlank im Schlaf”. Das Konzept ist eher eine langfristige Ernährungsumstellung, als eine Diät. Da ich natürlich auch verstehen wollte, was hinter dieser Idee steckt habe ich eine Menge gelesen und es dauerte schon eine Weile bis ich diese ganzen Informationen für mich sortiert hatte. Das war recht aufwendig, aber dadurch habe ich wieder eine ganze Menge über Ernährung und wie der Körper damit umgeht gelernt. Dieser Aufwand hat sich also auch gelohnt.