Vegane Grillsteaks aus Seitan
Vegane Grillsteaks aus Seitan

Der Sommer ist Grillzeit und da machen auch wir keine Ausnahme. Draußen sitzen, etwas Leckeres auf dem Grill zubereiten, die schöne Zeit genießen, ein gutes Gespräch führen oder einfach die Seele baumeln lassen. Das ist schon was Feines. Deshalb suche ich immer nach neuen Ideen um die kulinarische Palette unserer verganen Grillspezialitäten zu erweitern. Ein neues Rezept sind vegane Grillsteaks aus Seitan.

Vegane Grillsteaks für einen gelungenen Grillabend

Diese Seitan Steaks verhalten sich auf dem Grill ähnlich wie normale Steaks und ihr könnt sie auch so grillen. Wenn sie dann wunderbar brutzelnd auf dem Teller liegen und die Kräutermargarine darauf zerläuft, ist Genießen angesagt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 1 Stunde
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 20 Minuten
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Fleischersatz
Eigenschaft(en): laktosefrei, low-carb, sojafrei
Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: zeitaufwändig
Kosten: bis 5 €
Zubereitung: Grillen

Unser Video zum Rezept

Die Im Video verwendete Musik ist von Kevin Mac Leod Intro: Heartwarming Titel: Welcome to the Show Lizenz: Royalty free music Website: www.incompetech.com

Zutaten

  • 150 gr Glutenmehl
  • 180 ml Wasser
  • 1 TL Vegane Brühe
  • 1 TL Zuckerkulör
  • 2 Liter Wasser
  • 1-2 TL Salz, nach Geschmack
  • Mehl
  • Pfeffer, nach Geschmack
  • Salz, nach Geschmack
  • Olivenöl, Marinade
  • Öl, zum Braten

Portionen: 350Gramm Seitansteak

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So wird´s gemacht

  • Als erstes bereitet ihr den Seitan vor. Dafür mischt ihr 180 ml Wasser mit einem Teelöffel Zuckerkulör und einem Teelöffel veganem Brühepulver. Diese Mischung gebt ihr in 150 g Glutenmehl und drückt es so lange zusammen, bis es sich verbunden hat. Nun setzt ihr 2 Liter Wasser mit 1 - 2 Teelöffeln Salz auf und bringt es zum kochen. Das Kochwasser darf nicht zu salzig schmecken, sonst sind eure Steaks hinterher versalzen. Tastet euch vorsichtig an die für euch angenehme Menge Salz heran.
  • Kurz bevor das Wasser kocht teilt ihr den Seitan in ca. 5 Stücke. Die Stücke gebt ihr nun in das kochende Wasser. Jetzt wartet ihr bis das Wasser noch einmal richtig aufkocht, schließt den Deckel und schaltet den Herd aus. Bitte den Deckel mindestens 45 Minuten geschlossen halten. Vor dem Weiterverarbeiten den Seitan abgießen und falls nötig vorsichtig ausdrücken. 
  • Die Seitansteaks wälzt ihr nun in Mehl und gebt anschließend so viel Olivenöl dazu, dass alle Stücke gut bedeckt sind. Jetzt könnt ihr eure Steaks nach Geschmack würzen. Ich bevorzuge Pfeffer und Salz. Danach gebt ihr die Seitansteaks in eine Pfanne und bratet sie gut an. Damit sind sind sie bereit zum Grillen. Sie müssen aber nicht sofort auf den Grill gegeben werden. Ihr könnt sie auch einen Tag vor dem Grillen in Ruhe vorbereiten. 

Tipps und Tricks

Auch den Seitan könnt ihr auch Abends vorbereiten und einfach im Topf lassen. In dem Fall aber bitte den Deckel auch bis zum Zubereiten geschlossen lassen.
Habt ihr dieses Rezept schon ausprobiert?Markiert uns @mehralsrohkost oder tagged #mehralsrohkost

Kommentare

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Mauritius

    Guten Abend!
    Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Seitan. Das Rezept habe ich soweit verfolgt, bis die Steaks gekocht waren und habe die Steaks dann über Nacht noch in einer klassischen thüringischen Marinade (d. h. Öl, reichlich Senf, Zwiebeln, Knoblauch, Paprikapulver, Pfeffer & Salz, bekanntes Schwarzbier aus einer Stadt mit K…) eingelegt (so kenne ich es aus meiner vorverganen Zeit und diese Marinade war immer der Renner…).
    Nun die Frage: Welchen Sinn hat der vorherige Schritt in der Pfanne? Will ich die Steaks anbraten oder durchbraten? Ich gehe davon aus, dass die Steaks durch das Kochen ja schon gar sind und deshalb es nur um die Maillardreaktion außen geht und auf dem Grill sie dann nur nochmals aufgewärmt werden, so dass man sie zur Schonung natürlich auch in Folie einwickeln könnte?

    1. Nicole

      Hallo Mauritius,
      vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂
      Ich brate die Steaks vorher in der Pfanne an, damit sie mir auf dem Grill nicht verbrennen und trotzdem schöne Röstaromen haben.
      Viele Grüße
      Nicole

  2. Jessy

    Das sieht so lecker aus und schmeckt sicher auch so 😉 Nun ist der Sommer ja leider schon vorbei und demnach wird es leider nicht mit dem Grillen. Meinst Du ich kann diese leckeren Steaks nach dem ersten Braten in der normalen Pfanne auch genau so gut in einer Grillpfanne anbraten anstatt des Grills?

    1. Nicole

      Hallo Jessy,
      schön, dass dir mein Rezept für die veganen Grillsteaks aus Seitan so gut gefällt! 🙂
      Klar kannst du die Steaks auch in einer Grillpfanne anbraten. Ist aber nicht unbedingt nötig, direkt nach dem ersten Braten schmecken sie auch richtig lecker.
      Liebe Grüße
      Nicole

  3. yvonne

    Ich bin gespannt – ich werde dazu allerdings die grillpfanne nehmen 🙂

    1. Nicole

      Hallo Yvonne,
      in der Grillpfanne werden die veganen Grillsteaks auch super! 🙂 Ich hoffe, sie schmecken dir genauso gut wie uns.
      Liebe Grüße
      Nicole

  4. Melanie

    Hallo!

    Erst einmal ein großes Kompliment für diese tolle Seite! Mir gefällt es sehr gut, dass es zu den Rezepten immer ein Video gibt. Das Gyros habe ich schon nachgekocht und es kam gut bei allen Fleischessern an 😉
    Leider waren die Grillsteaks viel zu trocken. Der Geschmack war gut aber die Konsistenz furchtbar (Gummisohle)! Wo könnte die Fehlerquelle liegen? Es hat einige Zeit gedauert, bis das Seitan im Topf noch mal richtig aufgekocht ist. War das vielleicht zu lang? Habe den Topf dann von der heißen Platte genommen und den Deckel auch nicht mehr abgenommen. Nach dem Braten waren die Steaks schon trocken und nach dem Grillen fast ungenießbar.
    Vielen Dank schon mal für die Antwort, viel Erfolg noch und liebe Grüße!

    1. Nicole

      Hallo Melanie,
      schön, dass dir unsere Seite gefällt! 🙂 Ich lasse den Topf mit dem Seitan immer auf der abgestellten heißen Herdplatte stehen. Den Seitan solltest du nicht zu heiß anbraten, dann wird er schnell trocken. Grillen solltest du ihn nur auf indirekter Hitze, da er sonst schnell verbrennt.
      Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
      Liebe Grüße
      Nicole

    2. Maren

      Mein Tipp:

      Stets Seidentofu mit rein, berechne es bei der angegebenen Flüssigkeit mit rein.

      Dann sind sie nicht mehr gummiartig!

  5. Vegani

    Hallo,
    gibt es vielleicht noch eine andere Idee, um die Färbung hinzubekommen? Zuckerkulör finde ich zu ungesund, aber die tolle Idee an sich würde ich schon gerne umsetzen…
    Danke für das Rezept.

    LG

    1. Nicole

      Hallo Vegani,
      wenn du deinen Zuckerkulör selbst herstellst, gilt er, soweit ich informiert bin, als harmlos. Er entsteht beim anbraten von Zucker, stärke- oder zuckerhaltigen Lebensmitteln. Wie du ihn ersetzen kannst weiß ich leider nicht.
      Bei industriell hergestelltem Zuckerkulör wird die Bildung des Farbstoffes teilweise durch Chemikalien (z. B. Phosphate, Carbonate, Sulfate, Sulfite, Säuren, Hydroxide) beschleunigt. Zuckerkulör kannst du auch in fertigen Marmeladen, Süßigkeiten, Cola, Brot, Kakao, Schokolade, Tee, Kaffee und vielem mehr finden. Er wird von Herstellern gerne dazu benutzt dem Verbraucher eine bessere Qualität des Produktes zu suggerieren.
      Liebe Grüße
      Nicole

  6. Ronald

    Hallo Michael,
    noch einmal vielen Dank für Eure Arbeit mit dieser Seite und Eure Inspirationen.
    Kurze Frage: Mariniert ihr die Steaks noch oder legt ihr sie pur auf den Grill. Ich hätte die Befürchtung, dass sie etwas fade schmecken. Werde es morgen ausprobieren.
    P.S. Falls ihr eine Marinade verwendet, würde ich mich über das Rezept sehr freuen.

    Liebe Grüße
    Ronald

    1. Michael

      Hallo Ronald,

      schön dass Dir die Seite gefällt, die Inspiration kommt allerdings meist von der “Chefköchin” dieser Seite :).

      Bisher reichte uns die Basismarinade aus Olivenöl mit etwas Salz und Pfeffer, die Du auch im Rezept siehst. Ich kann mir aber durchaus vorstellen mal etwas anderes auszuprobieren. Ich hoffe ja mal, dass der Sommer uns noch die eine oder andere Chance gibt, es zu versuchen.

      Viele Grüße
      Michael

    2. Stefan

      Hi!
      Ich hatte die Grillsteaks nun 2x ausprobiert. Beim ersten Versuch hatte ich kein Zuckerkulör, so dass ich diese selbst gemacht hatte. Diese schmeckte etwas rauchig, warum auch immer. Das passte auch ganz zum Steak. Beim zweiten Versuch hatte ich mit Zuckerkulör gearbeitet und die Färbung war sehr gut, aber der Geschmack etwas sehr fade. – Wie Du das auch beschreibst.
      Ich versuchte mich an einer Marinade, bislang erfolglos. – Ein wenig habe ich das Gefühl, dass dies an der “doppelten Mehlung” liegt, die sich etwas fae auf den Geschmack auswirkt….

      Das tollste an den Steaks ist jedoch die Konsistenz, die sehr gut zu einem Stück Grillgut passt!

      1. Nicole

        Hallo Stefan,
        vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! 🙂
        Wenn dir die Steaks nicht würzig genug sind, habe ich folgenden Tipp für dich:
        Würze die Steaks nach dem Braten einfach noch einmal ein wenig nach. Wenn du den rauchigen Geschmack gerne magst, empfehle ich hierzu Rauchsalz. Du kannst die Steaks auch erst würzen, wenn sie vom Grill kommen, z. B. mit Pfeffer aus der Mühle oder etwas Sojasoße.
        Liebe Grüße
        Nicole

  7. Irene

    Hallo Nicole,
    kann man diese Steaks auch auf Vorrat einfrieren?

    1. Michael

      Hallo Irene,
      das kann ich auch beantworten, weil wir immer einen kleinen Vorrat im Kühlfach haben, falls wir mal spontan grillen möchten. Du kannst die Steaks einfrieren, wenn Du sie aus dem Topf genommen und ggf. vorsichtig ausgedrückt hast, also bevor sie ins Öl kommen und mariniert werden. Wenn Du sie dann verwenden möchtest, erst richtig auftauen lassen und dann wie im Rezept weiter verarbeiten.

      Viele Grüße
      Michael

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