Coca mallorquina-Coca de Trampo
Coca mallorquina-Coca de Trampo

Mallorca ist für mich ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Dort habe ich in meiner Kindheit und Jugend sehr viel Zeit verbracht und dabei zahlreiche Dinge schätzen gelernt. Dazu gehört auch die typisch mediterrane Küche. Diese verwendet meist einfache, landestypische Zutaten und hat dennoch großartige Gerichte hervorgebracht. Die Coca mallorquina ist dafür ein besonders schmackhaftes Beispiel. Wenn ihr euch ein Stückchen Mallorca nach Hause holen möchtet, kann ich euch dieses Rezept nur wärmstens empfehlen.

Käse und Tomatensoße sind No-Go auf der Coca mallorquina

Die Variante die ich heute für euch habe ist eine Coca de Trampó oder auch Coca amb trempó. Sie basiert auf einem beliebten mallorquinischen Salat, dem Trampó oder auch Trempó. Dieser Sommersalat besteht aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Dazu kommt Olivenöl sowie etwas Salz und Pfeffer. Bei unserer Coca verteilen wir ihn gleichmäßig auf dem ausgestrichenen Teig und backen das Ganze dann. Das Ergebnis ist ein herzhafter Gemüsekuchen, der oftmals auch als Spanische Pizza bezeichnet wird.

Das scheint durchaus naheliegend, denn beide sehen sehr ähnlich aus und auch bei der Zubereitung gibt es viele Gemeinsamkeiten. Außerdem kennen wir sie in zahllosen leckeren Varianten. Zwei Hauptzutaten einer Pizza, Käse und Tomatensoße, haben jedoch auf einer traditionellen Coca nichts zu suchen.

Deshalb erinnert mich die spanische Spezialität eher an einer Tarte oder einen Gemüsekuchen. Dafür würde auch sprechen, dass der Name sich wohl von dem niederländischen Wort “kok” ableitet. Dieses hat den gleichen Ursprung wie das englische “cake” und das deutsche “Kuchen”. Ist die Coca also eher eine Verwandte der Pizza oder des Kuchens? Wir wissen es nicht und werden es sicherlich auch nicht klären können.

Wir wissen jedoch ganz sicher, dass die mallorquinische Coca eine wundervolle Leckerei ist, mit der ihr euch ein wenig vom Lebensgefühl dieser bezaubernden Insel nach Hause holen könnt. Um die Illusion perfekt zu machen, bereitet ihr vielleicht noch einige Tapas zu, genießt einen guten Wein und hört ein wenig spanische Musik. Klingt das gut? Dann habt ihr ja wohlmöglich schon einen Plan für das kommende Wochenende. Solltet ihr “rein zufällig” Inspirationen für vegane Tapas benötigen, findet ihr dazu einen Link in den Empfehlungen.

Was benötigt Ihr für dieses Rezept?

Für diese Coca de Trampó benötigt ihr keine besonderen Küchengeräte. Ein Handrührgerät für den Teig schadet jedoch keinesfalls.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Fingerfood, Tapas, Teiggerichte
Eigenschaft(en): laktosefrei, sojafrei
Küche: Spanien
Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: recht schnell zubereitet
Kosten: bis 5 €
Zubereitung: Backen

Unser Video zum Rezept

Intro: "Heartwarming"
Artist: Kevin Mac Leod, www.incompetech.com
Quelle: Kevin Mac Leod
Lizenz: Creative Commons: By Attribution 4.0

Zutaten

Für den Teig:

  • 125 ml Pflanzenöl
  • 185 ml Wasser, warm
  • 125 g Pflanzenfett
  • 500 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Salz

Für den Belag:

  • 3 Tomaten
  • 2 Paprikaschoten, grün
  • 1 Zwiebel
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl

Portionen: 1Blech

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So wird´s gemacht

  • Tomaten in Würfel schneiden. Paprikaschoten entkernen und in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und auch in Würfel schneiden.
  • Ein Sieb in eine Schale geben und das Gemüse hineingeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen.
  • Alle Zutaten für den Teig aber nur einen Teil des Mehls in eine Rührschüssel geben. Mit einem Handrührgerät zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Das restliche Mehl Stück für Stück hinzu geben. Den Teig mit einem Tuch abdecken und kurz ruhen lassen.
  • Nun den Teig auf ein Backblech ausbreiten und die Ränder mit einer Gabel eindrücken.
  • Das abgetropfte Gemüse mit Olivenöl vermischen, falls nötig, noch etwas Salz und Pfeffer hinzu geben und gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
  • Die Coca bei 180 Grad Umluft ca. 35 Minuten backen.
  • Nach dem Backen in handgerechte Stücke schneiden und als Tapa reichen.
  • Wir wünschen einen guten Appetit!

Tipps und Tricks

So eine Coca ist schon ziemlich sättigend. Die gute Nachricht ist deshalb, dass sie sowohl warm als auch kalt ganz großartig schmeckt.
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