Diese afrikanische Tomatensoße ist unglaublich lecker und wird normalerweise für Benachin (Jollof Reis) benutzt. Benachin ist ein beliebtes Reisgericht, dass vorwiegend in den westafrikanischen Ländern Gambia, dem Senegal und Ghana zubereitet wird. Es gibt dort sehr viele Variationen dieser Soße, die oft sehr viel Öl enthalten.
Afrikanische Tomatensoße aus Gambia, Ghana und dem Senegal
Bei meiner Variante, die ich euch heute vorstellen möchte, verwende ich sehr viel weniger Öl als üblich und habe auch Paprika dazu gegeben. Dadurch wollte ich einfach die Kalorien reduzieren. Wenn ihr mögt könnt ihr also auch mehr Öl dazu geben. Um ein komplettes Gericht zu bekommen und zu zeigen, dass die Afrikanische Tomatensoße nicht nur zu Jollof Reis schmeckt, habe ich noch Seitan dazu gemacht.
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Zeitaufwand und Rezeptinfos
Unser Video zum Rezept
Die Im Video verwendete Musik ist von Kevin Mac Leod
Intro: Heartwarming
Titel: Savannah Sketch
Lizenz: Royalty free music
Website: www.incompetech.com
Zutaten
Zutaten für die Soße
- 1 Dose Tomaten, geschält, ca 800 gr
- 500 gr Tomaten, passiert
- 2 Paprika
- 4 Zwiebeln, klein
- 1 EL Vegane Brühe
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Cumin
- 1/4 TL Chili
- 6 EL Öl, oder mehr
Zutaten für den Seitan
- 200 gr Glutenmehl
- 300 ml Wasser
- 1 1/2 Liter Wasser, zum Kochen des Seitans
- 1 1/2 EL Salz
- Sojasoße, für die Farbe
Portionen: 4Personen
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So wird´s gemacht
- Als erstes müsst ihr den Seitan zubereiten, damit er auch wirklich gar wird. Hierzu mischt ihr nur 200 g Glutenmehl mit 300 ml Wasser. Den rohen Seitanteig drückt ihr so gut wie möglich zusammen, damit möglichst wenige Luftlöcher im Teig sind. Vor dem weiterverarbeiten, lasst ihr den Teig 10 Minuten ruhen. Nun den Teig in vier Stücke teilen und in kaltes Salz-/Soja-Wasser geben. Das Wasser zum kochen bringen und dabei ab und zu rühren, damit der Seitan nicht am Topfboden anklebt. Wenn das Wasser anfängt zu kochen, den Deckel drauf geben und die Herdplatte ausstellen.
- Während der Garzeit des Seitans könnt ihr die Tomatensoße zubereiten. Als erstes schneidet ihr die frischen Zutaten klein. Nun gebt ihr die geschälten Tomaten in einen großen heißen Topf. Die Tomaten kocht ihr, auf höchster Stufe, im offenen Topf solange, bis das meiste Wasser verdunstet ist. Dabei müsst ihr immer rühren, sonst brennt es an. Die Tomaten sollte ihr ein wenig zerdrücken, damit sie zerkochen können. Wenn das meiste Wasser verdunstet ist, gebt ihr Zwiebeln, Paprika und Öl hinzu. Nun so lange rühren, bis alles schön glasig ist und das Öl sich von den Zutaten separiert (Siehe Tipps). Jetzt stellt ihr die Herdplatte auf die kleinste Stufe und gebt die restlichen Zutaten hinzu.
- Alle gut durch rühren und den Deckel auf den Topf geben. Nun 45 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder einmal umrühren, da es sonst anbrennt. Nach 45 Minuten sollte sich das Öl Oben abgesetzt haben. Nun könnt ihr die Platte ausstellen, den Deckel wieder auf den Topf geben und das ganze ruhen lassen, während ihr den Seitan weiterverarbeitet.
- Den Seitan nehmt ihr jetzt aus dem Topf und schneidet ihn in relativ große Stücke. Die Stücke in einer Pfanne anbraten. Wenn alle Stücke goldbraun sind könnt ihr die Tomatensoße dazu geben. Das ganze braucht ihr jetzt nur noch einmal kurz aufkochen und dann servieren.
Tipps und Tricks
Wenn ihr wollt könnt ihr auch frische Tomaten nehmen.
Je mehr Öl ihr nehmt, umso deutlicher könnt ihr sehen, dass der richtige Garpunkt erreicht ist. Erst mischt sich das Öl mit den Zutaten und dann setzt es sich wieder deutlich ab.
Ich habe zur Tomatensoße mit Seitan Reis gemacht. Dieses Gericht schmeckt aber auch hervorragend zu Fladenbrot oder Nudeln.
Habt ihr dieses Rezept schon ausprobiert?Markiert uns @mehralsrohkost oder tagged #mehralsrohkost
Gestern gleich ausprobiert,schmeckt sehr gut, allerdings habe ich die Sauce auf Wunsch meines Sohnes noch mit Erdnussbutter “verfeinert”. Kann ich nur empfehlen, das hatte was, einfach mal ausprobieren.
Mal sehen was heute in der Pfanne landet, tendiere zu den Seitan Flügelchen oder so…
Schönes kulinarisches Wochenende
Angelika
Hallo Angelika,
Erdnussbutter hört sich auch gut an. Ich muss erst noch welche herstellen, dann probiere ich das auf jeden Fall mal aus! Vielen Dank für diese kulinarische Erweiterung.
Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Nicole